Hatten wir mit unseren Vulkanen in Sachen Regenzeit und damit verbunden extremen Verhüllungswolken noch Pech (...betrifft nicht nur die Vulkane in Costa Rica), ist die traumhafte Küste doch Garant für Urlaubsfeeling und Fotomotive wie aus der Eiscreme- oder Bademoden-Werbung.
Die Hauptstadt San José haben wir ausgelassen und sind, nach unserem schönen Aufenthalt im Dschungel, gleich an der Küste bis zum Naturschutzgebiet Manuel Antonio weitergefahren. So musste unser Toyo auch nicht über den berüchtigten Cerro de la Muerte krabbeln, der fast dreieinhalbtausend Meter hoch ist.
Was gibt es über Manuel Antonio schon zu sagen: Wunderschöne palmenbesetzte Strände mit wilden Affen und Leguanen - heftig brechende Wellen - ideal für Surfer, ein gastronomisches Angebot, das frischesten Fisch und Meeresfrüchte bereithält. Einfach Urlaub pur!
Das eigentliche Naturschutzgebiet Manuel Antonio übrigens enthält nix vom Vorgenannten - dafür aber sechzehn Dollar Eintritt pro Nase bereit. Steht man früh genug auf, kann man dort auch Landschaften anschauen, die geradezu paradiesisch sind (...und auch "dawillichaucheinmalhin"-Fotos machen). Später, wenn die Touristenbusse aus den nächstgrößeren Städten, wie z. B. Jaco anreisen, sieht es dann fast aus, wie am öffentlichen Strand außerhalb. Der Touri hasst halt nichts mehr, als andere Touris, die seine Idylle stören.
Anmerkung: Beim letzten Besuch des Schreiberlings in Manuel Antonio, gemeinsam mit Martin Ziegler, da war es tatsächlich noch so, wie heute nur in den frühen Morgenstunden. Dafür war der Eintritt gratis und man musste sich nur in eine Kladde ein- und austragen, damit am Abend überprüft werden konnte, ob einer der paar Touristen, die damals vorbeikamen, evtl. im Laufe des Tages ertrunken war.
Naja... lang ist's her. Und wie ging es bei uns weiter? Panama wartet auf uns! Wir sind zur Grenzstadt gefahren und haben dort noch einmal dreihundert Meter vor dem Gewusel übernachtet. Ich will Euch nicht noch einmal mit der Abwicklung langweilen - es bleibt halt kompliziert. Aber - der aufmerksame Leser erkennt es ja an der Route - wir sind schon längst im schönen Panama. Doch davon im nächsten Kapitel.
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