Chaos in Laos!

Prächtig: Chinesisches Zollamt bei Nacht
Prächtig: Chinesisches Zollamt bei Nacht

Keine Angst! Nix passiert. Der Titel verführt einfach zur Wortspielerei. Doch der Reihe nach:

Wir haben also unseren letzten Abend in China gemeinsam mit unserem Axel, der uns ans Herz gewachsen ist, in einer Garküche verbracht. Besseres war nicht zu finden, es war trotzdem sehr lecker. Vor allem das "Beer Lao" hat ihm gut geschmeckt, trinkt er doch sonst praktisch keinen Alkohol, und dieses hat doppelt so viel "Umdrehungen", wie chinesisches. Da ist er richtig redselig geworden.

 

Am Dienstag dann also über die Grenze. Die Agentur hat einen extra Grenzübertritt-Guido geschickt und nach einiger Verwirrung um angeblich fehlende Unterlagen waren wir draußen. Auch die Einreise nach Laos verlief mehr oder weniger problemlos. Die Visa waren fix erstellt und wenn man bedenkt, wie schwierig es ist, Daten aus einem deutschen KFZ-Schein in ein laotisches Formular zu übertragen, kann man verstehen, dass es ein bisserl dauert. Eigentlich haben wir, nachdem wir bereits eingereist waren am längsten gebraucht, um eine Versicherung zu finden. Die Allianz im ehemaligen Zollgebäude, eher einem Schuppen gleichend, war leider verschlossen.

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China - was sonst noch so war...

Augen zu und durch! Das haben wir uns gedacht, als wir an der chinesischen Grenze standen. Es ist alles unglaublich bürokratisch. Vorschriften über Vorschriften! Dutzende Polizei- und Militärkontrollen usw. usw. Aber wir wurden toll belohnt. China ist in jeder Hinsicht faszinierend: Siebentausend Kilometer mit teilweise fantastischen Landschaften, kleinen (…halbe Million), mittleren (…bis fünf Millionen), und großen (…mehr als zehn Millionen Einwohner zählenden) Städten, erstklassigen touristischen Attraktionen und vor allem gastfreundliche, offene und zugängliche Menschen haben unser Bild von diesem Land geprägt. Wir werden bestimmt wiederkommen, haben wir doch trotz der unglaublich langen Wegstrecke noch lange nicht alles gesehen, was China zu bieten hat.

 

Danke an Axel, unseren Fremdenführer, ohne den wir bestimmt vieles verpasst hätten, was an China so einzigartig ist, und wenn es auch nur die richtige Straße wäre. Jetzt wissen wir, was Analphabetismus heißt (gepaart mit Taub- und Stummheit)!

 

Kleine Bemerkung am Rande: Wer (wie wir zuvor) glaubt, dass China auch nur irgendwie etwas mit der dritten Welt zu tun hat, der irrt gewaltig. Vielleicht gibt es noch Minderheiten, die irgendwo in den Bergen einen archaischen Lebensstil pflegen. Im Allgemeinen jedoch ist das heutige China so modern wie unser so „entwickeltes“ Westeuropa. 

 

So… also nun noch einige Eindrücke unserer China-Reise, ohne Anspruch auf chronologische oder geografische Reihenfolge:

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Morgen: Laos!

So, nach vier phantastischen Wochen in China werden wir uns morgen mal wieder an eine neue Währung gewöhnen müssen: wir sind in der chinesisch-laotischen Grenzstadt Mohan gelandet. 

 

Falls uns das Schicksal weiter hold ist, gibt es auch dort ein Internet, und wir werden noch eine Zusammenfassung der Ereignisse der letzten Wochen posten.

 

Und ja, liebe Eltern: Wir haben die Pandas besucht, dazu später mehr.

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Regenzeit: Erdrutschzeit

Unsere Zeit in China nähert sich langsam aber sicher ihrem Ende. Wir haben die Provinz Sichuan mittlerweile verlassen und befinden uns in Lijiang in der Provinz Yunnan. Hier sind wir mitten in der Regenzeit gelandet, was auch die gestrige Anreise hierher erschwert hat: für ca. 260km haben wir sage und schreibe 10 Stunden gebraucht.

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Tönerne Krieger am Ende der Seidenstraße

Mit Xi'an haben wir nach nunmehr 18.000 km einen wichtigen Knotenpunkt der östlichen Seidenstraße erreicht. Von hier verzweigte der alte Handelsweg nach Nordosten Richtung Peking oder verlief weiter in östlicher Richtung bis Nanjing. Uns führt die Reise weiter in südwestlicher Richtung nach Malaysia.

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Gansu-Provinz

Jetzt werden die "Senswudikeiten", wie unser lieber Axel sagt, zahlreicher. Langsam arbeiten wir uns zur Tonarmee vor, deshalb haben wir extra einen Umweg eingeplant. Doch der Reihe nach: Zunächst kam Jiayuguan, wo wir den Beginn der Chinesischen Mauer besichtigen. Leider, das muss man deutlich sagen, handelt es sich um eine Art Festung und die ist noch dazu restauriert (hoffentlich) oder neu erbaut (wahrscheinlich). Aber auch so kann man sich vorstellen, welche immensen Ausmaße dieses Bauwerk gehabt hat. Die tollen Bilder aus Peking sind natürlich beeindruckender, das hätte aber einen Umweg von viertausend Kilometern bedeutet... ja, China ist groß.

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Eine Woche China

Mann wie die Zeit vergeht! Jetzt sind wir schon seit gut einer Woche in diesem riesigen Land. Unsere Reise führt uns bis jetzt weitgehend stets am Rande des Tian-Shan-Gebirges und durch diverse großflächige Wüstengebiete, darunter auch die berühmte „Gobi“, die wir heute endlich bezwungen haben. Dank hervorragender (…und teurer) Autobahnen kommen wir gut voran. Bis jetzt haben wir bereits 2.600 Kilometer hinter uns gebracht.

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China (endlich)

Mann, waren das zwei geduldsfadenausdehnende Tage. Aber wir sind letztlich doch in Kashgar gelandet und halten unsere chinesischen Führerscheine in der Hand. Und auch der Toyota hat nun eine offizielle chinesische Zulassung, auch wenn statt eines Nummernschildes nur ein Plakat in der Windschutzscheibe hängt. Doch der Reihe nach:

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