Fazit Türkei (sehr persönlich)

Es ist nun mein mindestens zehnter Besuch in diesem wunderbaren Land, allerdings liegen zwischen unserer letzten Reise und heute rund 15 Jahre. Diesmal sind mir einige drastische Veränderungen aufgefallen, die ich mir einfach mal von der Seele schreiben muss, denn ich Liebe Land und Leute doch sehr.

 

Zunächst sollten wir festhalten, dass Jeder, wirklich Jeder, mit dem wir in den letzten drei Wochen Kontakt hatten, überaus herzlich zu uns war und dass wir uns wärmstens willkommen gefühlt haben. Selbst das einzige Schlitzohr, das wohl zuerst die Wegweiser vom Wanderweg entfernt hat und anschließend, als Pilzsammler getarnt, die Touristen auf den richtigen Weg zurückführt, war so charmant, dass wir ihm nicht böse sein können. Die Menschen waren so freundlich zu uns, dass wir uns oft ein wenig beschämt gefühlt haben.

 

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Vom Schwarzen Meer nach Erzurum

Das war noch nicht der höchste Pass...
Das war noch nicht der höchste Pass...

Bei bestem Wetter machten wir uns auf, über die ostanatolischen Berge gen Erzurum im Hochland zu reisen. Dabei überquerten wir einige Pässe und zwar bis zu einer Höhe von 2.600 m. Der Toyo rauchte kräftig, und wir haben schon Hochachtung vor dem Torugart-Pass, unserem Tor zu China,  der mit einer Höhe von 3.750 m auf uns wartet. Naja... wird schon. Leider war das Wetter auch nicht besonders toll. Seht selbst:

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Abschied vom Schwarzen Meer

Bevor wir morgen über die Berge gen Erzurum reisen, schnell noch ein paar Eindrücke von der Schwarzmeerküste, wo wir die letzten zwei Tage verbrachten.

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Bezauberndes Kappadokien

Also das ist ja jetzt kaum zu glauben, wie in Millionen von Jahren die Natur ein Szenario schaffen kann, von dem wir glauben, ein Science-Fiction-Autor hätte seine Finger im Spiel. Und wenn sich dann die Menschen in der Frühzeit unserer Zeitrechnung  diese Steinformationen zu eigen machen, um Wohnraum zu schaffen, Schutz vor Feinden zu finden und ihre christliche Überzeugung zu leben, dann entsteht eine der liebenswertesten und märchenhaftesten Umgebung, die wir je gesehen haben. Seht Euch es einfach selbst bei den Bildunterschriften an.

 

Wir sind am Mittwoch, dem 27. April hier angekommen und haben uns drei Tage Zeit gelassen, um zu wandern, Täler und Tuffstein-Behausungen sowie urchristliche Kirchen und natürlich gastfreundliche Lokale zu besuchen. Glück hatten wir auch mit Ahmet, dem Juniorchef des Campings in Göreme, der uns wertvolle Tipps und Hinweise gegeben hat (...und mit seiner Mutter, die uns nicht nur mit lecker Köfte verwöhnte sondern auch unsere Wäsche erledigte).

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Ballonfahrt über Kappadokien

Wer schon jemals eine Ballonfahrt erlebt hat, kennt das wunderbare Gefühl, die Landschaft lautlos unter sich vorüberziehen zu sehen. Dies in Kombination mit der herrlichen Landschaft Kappadokiens ist unvergesslich.

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Anatolian Road Movie

Wir haben noch ein kleines Video unserer Überlandfahrt durch das ländliche Anatolien für Euch zusammengestellt:

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Auf den Spuren der Antike

Über Thrakien und die Fähre bei Çanakkale jetzt also nach Asien. Damit ein herzliches Servus nach Europa - bis jetzt war praktisch alles auf unserer Reise super. Zunächst Besuch in Pergamon, dessen berühmter Altar leider in Berlin steht. Dabei (...wir sind ja fast immer die einzigen Gäste) einen netten Campingplatz gefunden und vom Inhaber gleich am nächsten Morgen zum Frühstücksempfang eingeladen worden. Und zwar mit Bürgermeister und Honoratioren des Ortes, danach auf nach Ephesus, wo wir leider in der Touri-Hochburg Kusadasi übernachten mussten (wir berichteten bereits darüber) und zuletzt noch das bezaubernde Pamukkale, wo wir hoch auf dem Berg einen Lagerplatz bei einem supernetten Wirt fanden. Jetzt geht es erst einmal über Land nach Kappadokien.

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Krankheiten an Mensch und Material

Der Camping in Kusadasi, mitten im Zentrum der Urlauberhochburg gelegen, war der erste, auf dem wir auch türkische Nachbarn hatten. Ausgestattet mit Vorzelt, kleinem Garten und festem Boden, verbringen diese Menschen in gereiftem Alter wohl mehr als ein Wochenende dort. Die Begrüßung war außerordentlich herzlich, auch wenn wir uns auf Grund der Sprachbarriere kaum verständigen konnten. Kurz: auch wir packten Tisch und Stühlchen aus und machten es uns gemütlich.

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Istanbul

Nach kurzer Erholungspause im Toyo in Edirne jetzt also Istanbul: Wir haben uns drei Tage gegeben, um die Stadt zu genießen. Natürlich war es super. Aber danach ist es auch wieder einmal gut, den Metropolenstress im wahrsten Sinne des Wortes hinter sich zu lassen. 

15 Millionen Einwohner! Das muss man sich einmal vorstellen. Ich habe mal nachgesehen und festgestellt, dass die zwanzig größten Städte Deutschlands, von Berlin bis Münster (...ist ja nicht wirklich noch eine Großstadt) zusammen gerade mal die Einwohnerzahl Istanbuls aufbringen.

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Lebenszeichen

Nachdem wir einige Tage in Istanbul verbracht haben, haben wir gestern mit der Fähre auf den asiatischen Teil der Türkei übergesetzt. Derzeit befinden wir uns in Assos auf einem Campingplatz direkt am Meer mit Blick auf die griechischen Inseln. Heute geht es weiter nach Bergama (Pergamon). Vielleicht finden wir dort Zeit, Muße und einen ordentlichen Internetzugang, um Euch mit ein paar Bildern und / oder Filmchen zu beglücken.

 

Das Wetter ist gut, die Sonne scheint. Leider bläst ein kalter Wind.

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Grenzkontrolle auf Türkisch: Willkommen in der Türkei

Das scheint ja easy zu gehen: Passkontrolle, Eintrag des Fahrzeugs im Pass, währenddessen Zöllner Nr. 1 sich von Monika das Auto erklären lässt. Nachdem der (freundlich grinsende) Autoindenpasseintrager etwas von "Scania - Truck" gemurmelt hat schaut nun auch Zöllner Nr. 2 den Toyota nebst Kisten durch. Alles scheint okay zu sein. Alles??? Nix da: "Scania" heiß "scannen"   und ein weiterer Zöllner (Nr. 3) zeigt uns den Weg durch den Grenzzaun, hinüber zu der LKW-Abfertigung, wo in einer Halle ein monströses Röntgengerät aufgebaut ist, das, gleich einer Waschanlage, ganze LKW-Züge scannen kann. 

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