On- und Off-Road Experience

Jetzt fängt's auch noch an zu regnen!
Jetzt fängt's auch noch an zu regnen!

Ach, wenn wir das doch zuerst im Reiseführer gelesen hätten: "Diese Piste ist nur bei Trockenheit für Fahrzeuge mit hoher Bodenfreiheit und erfahrene Off-Road-Experten geeignet."

Also: Das einzige was wir hatten, war ein Fahrzeug mit hoher Bodenfreiheit und ich dachte, ich hätte auf der Karte für Monika eine besonders idyllische Bergstrecke herausgesucht. Gelesen, wo wir wirklich waren, haben wir erst am Abend danach. Und Regen, der die bergige Schlammpiste in Schmierseife verwandelt hat, gab auch noch reichlich. Aber wir haben es geschafft: Jetzt sind wir also richtige Pistensäue!

 

Aber der Reihe nach: Am Mittwoch fuhren wir, die schöne Stadt Fès verlassend, südöstlich durch den mittleren Atlas. Vorbei an Sefrou lotste uns Monika durch kleine Bergsträßchen durch Naturschutz- und Skigebiete, dichte Zedernwälder, die von Berberaffen bewohnt werden, bis zur Tagesetappe, einem Camping mit Hotel (oder umgekehrt), wobei anzumerken ist, dass das Hotel den Titel unseres Campingführers ziert. Könnt Euch also vorstellen, dass das ein hervorragendes Ende einer Etappe war. 

Also habe ich versucht, mich am nächsten Tag für die bezaubernde Tour zu revanchieren und deshalb ein paar ganz besonders kleine Sträßlein herauszusuchen. Ist mir auch gelungen! Rest: siehe oben! Erstmals haben wir nicht im Hotel Toyota genächtigt, weil erstens kalt (2.500 m Höhe) und zweitens nass. Als einzige Gäste einer kleinen Herberge hat es uns früh ins Bett getrieben (Fertig auf der Bereifung!).

 

Anmerkung der Koautorin: Dank an den unerschrockenen Rainer, der uns mit eisernen Nerven heil über die schmale Piste am steilen Abgrund gebracht hat! Ich habe nämlich nach dem ersten mal verfahren im trockenen Flussbett verweigert.

 

Heute (Freitag) sind wir auf durchaus befahrbarer Route durch die herrliche Todrha-Schlucht bis auf einen kleinen Camping nahe Erfoud gefahren. Da die Route nur recht kurz war, hatten wir noch Gelegenheit, Khorbat, ein typisches Lehmhüttendorf anzusehen. Recht schön aber auch recht "einfach", wie die Menschen hier leben.

 

Nun sind wir also hier am Rand der Wüste und kurz vor dem berühmten Erg Chebbi, der größten Dünenlandschaft Marokkos. Dementsprechend touristisch geht es hier ab. Also werden auch wir morgen die paar Meilen zur Sandwüste fahren. Mal sehen, wie's weitergeht. Bis dahin: Schönes Wochenende.

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Kommentare: 1
  • #1

    EddyundMoni (Sonntag, 09 September 2018 14:00)

    da bekomm ich ja Angstzustände und Gänsehaut nehmt bitte nicht mehr solche Pisten passt schön auf euch auf und noch eine erfolgreichen schönen Urlaub die Bilder wieder wunderschön sehenswert