Marrakech und Essaouira

Über den Weg nach Marrakech haben wir berichtet. Der Camping war echt der beste, der uns bisher auf der Reise untergekommen ist: Pool, Palmen, Schatten, Hecken aus Rosmarin und perfekte Sanitäranlagen. Was will man mehr.

 

Einzig die Lage war etwas ungünstig, weil rund 14 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Aber es gab eine Busverbindung und außerdem fuhren die kleinen Collectivos (Mercedes Kleinbusse aus den Siebzigern), und so einen nahmen wir dann auch. Das Ergebnis: Neben dem Fahrer und uns zweien hatten noch siebenundvierzig mehr oder weniger große Menschen Gelegenheit zur Mitfahrt (gleichzeitig). Das Ganze erinnerte an Versuche für das Guinness Buch der Rekorde, wie viele Menschen in einen VW-Käfer passen. Ich hätte auch gerne ein Foto gemacht, konnte mich aber leider nicht mehr bewegen. Kurz: Wir sind bestens angekommen und haben uns dann für den Heimweg doch für den ordentlichen Stadtbus entschieden.

Was ist in Marrakech sonst noch passiert? Wenig! Am Nachmittag sind wir schon wieder heimgefahren und haben uns am Pool geräkelt. Der Grund ist einfach: Wir waren ja exakt vor einem Jahr schon in Marrakech und da hat sich praktisch nix verändert - wir könnten auch gleich die Bilder von unserem ersten Aufenthalt einstellen. Damals fanden wir's ja sooo aufregend, dass wir beschlossen hatten, Marokko als Ziel für unseren Jahresurlaub zu wählen.

 

Zusammenfassend: Schee is, bunt is, laut is. Fahrt einfach mal hin.

Jetzt zu einem weiteren Kleinod: Essaouira, das frühere Mogador, am Atlantik gelegen. Das ist ein Touristenort, der sich dennoch seinen Charme bewahrt hat. Bekannt als Hippie- und Surfer-Oase sowie für sein einmal im Jahr stattfindendes Weltmusik Gnaoua-Festival. Schöne Medina mit einer Mischung aus Touri-Scheiß und dem was der Marokese so selbst zum Leben braucht. Ein beeindruckendes portugiesisches Fort mit einem Hafen, an dem zweimal am Tag frischester Fisch angelandet wird. Auch wir haben uns dann dort den Bauch mit einer riesigen Fischplatte vollgeschlagen. Gut wars! 

 

Essaouira, das können wir empfehlen. Auch, weil es nicht ein so riesiger Hotspot ist, wie beispielsweise Marrakech oder Casablanca (... doch dazu vielleicht später). Bleibt nebenbei zu erwähnen, dass wir uns dort mal in einem Hotel eingemietet hatten. In einem richtigen Bett schlafen... auch mal ne nette Abwechslung.

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Kommentare: 1
  • #1

    Eddyund Moni (Dienstag, 18 September 2018 12:28)

    Ich sehe es geht euch gut das freut uns, wir haben auch hier noch Sommer das ist gut so ganz liebe Grüße