Nicht viel haben wir erwartet, aber Rumänien hat uns überaus positiv überrascht. Ein Reiseland voller Vielfalt, das mit einer Fülle von zu entdeckenden landschaftlichen, architektonischen und kulturellen Kleinoden aufwartet. Wir empfehlen jedem es zu bereisen. Wir selbst kommen bestimmt wieder. Danke für die Gastfreundschaft!
Von Sibiu geht es weiter nach Bran, wo das angebliche Dracula-Schloss zu besichtigen ist. Nach einigen Nächten im Hotel gönnen wir uns mal wieder zwei Nächte im Toyo. In Bran gibt es das sehr schöne Vampire Camping. Auch hier ist noch Vorsaison - in der ersten Nacht sind wir die einzigen Gäste, in der zweiten Nacht fällt eine organisierte deutsche Wohnmobilbande ein. Am zweiten Nachmittag überrascht uns ein heftiges Unwetter, welches den Campingplatz praktisch unter Wasser setzt. Doch unser Auto ist wind- und wasserdicht und hat die Regentaufe bestanden. Zu erwähnen ist der überaus freundliche Campingplatz-Verwalter, der uns gute Tipps fürs Abendessen gibt und uns über orthodoxe Osterbräuche aufklärt.
Weiter ging es nach Sibiu oder Hermannstadt (gemeinsam mit Luxembourg Kulturhauptstadt Europas im Jahre 2007). Da wir gerne abseits der viel befahrenen Hauptstraßen unterwegs sind, entschieden wir uns für weiße, im Atlas als "sonstige" bezeichnete Straßen. Ohne Navi und nur mit Karte und Kompass ein Unterfangen, das für Nicht-Toyo-Fahrer nicht unbedingt zu empfehlen ist. Aber seht selbst:
Hier ein kurzes Roadmovie zur Fahrt auf den Borgo-Pass. Dabei handelt es sich um eine Landeshauptstraße I. Klasse.
So, nun also Rumänien. Nach Deutschland, Österreich, der Slowakei und Ungarn nun das fünfte Land auf unserem Trip. Und zum ersten Mal müssen die Uhren umgestellt werden (merken wir erst am Abend und eher per Zufall): In Rumänien gilt die EEST (Eastern European Summer Time).